Am Anfang war es ziemlich schwer für mich, einen Ton aus jener Kinderklarinette heraus zu bekommen, die mir in der Landesmusikschule zum Probieren in die Hand gedrückt wurde. Mit verschiedenen Anleitungen und entsprechender Lippenspannung gelang es dann endlich! In diesem Moment - etwa vor sieben Jahren - hörte ich zum ersten Mal diesen markanten und vollen Ton, der jede Klarinette einzigartig macht. Durch das Anblasen beginnt das einfache Rohrblatt zu vibrieren und es entsteht der Ton durch das Schwingen der Luftsäule im Inneren des Instrumentes. Nach Belieben kann dann durch Abdecken der Grifflöcher oder Betätigen von Klappen die Tonhöhe verändert werden. Die Klarinette findet in den unterschiedlichsten Musikstilen - wie Volksmusik, Klassik, Jazz, Klezmer usw. - Verwendung. Im alpenländischen Raum ist sie aber vorwiegend in der Volks- und Blasmusik verbreitet. Im Blasorchester übernimmt sie oftmals die Funktion der Geigen, deshalb ist das Beherrschen einer gewissen „Technik“ unumgänglich. Diese erlerne ich Schritt für Schritt in der Landesmusikschule und setze sie dann bei der Kapelle um. Nach anfänglichem Mitwirken im Jugendorchester spiele ich mittlerweile 2. Klarinette in der Kapelle.